Vermessung der Flachwasserzonen des Vierwaldstättersees mittels Grünlaser- und Fächerecholottechnologie
Projekt:
Vermessung der Flachwasserzonen des Vierwaldstättersees mittels Grünlasertechnologie (Airborne-Laser-Bathymetrie) und Fächerecholotmessung (Multibeam) sowie Vereinen mit älteren Daten zu einem gemeinsamen, vollständigen Gewässerbodenmodell.
Auftraggeber:
Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement Kanton Luzern
Leistungsumfang:
• Befliegung mittels Helikopter, LiDAR Grünlasertechnologie (ALB)
• Fächerecholotvermessung für den finalen Lückenschluss (MB)
• Gemeinsames, vollständiges Geländemodell
Auftragsvolumen:
ca. CHF 185'000.-
Bauzeit / Ausführung:
2022 -2024
Herausforderungen
Die Länge der Uferlinie des Vierwaldstättersees beträgt ca. 164km. Zur Erhebung dieser enormen Uferlänge war der Helikopter vier Tage im Einsatz. Für die LiDAR-Befliegung wurden gute Witterungsbedingungen benötigt (wenig Wind, kein Niederschlag, wenn möglich leichte Bewölkung). Der Start musste aufgrund nicht optimaler Bedingungen mehrmals verschoben werden.
Das Vereinen von alten Geländedaten (2008-2014) mit den aktuellen Informationen gestaltete sich schwierig, da der Seeboden ständigen Änderungen unterliegt. Die Sedimentation der Flüsse spült laufend neues Material in den See und durch Baggerarbeiten entstehen neue „Löcher“. Mittels Fächerecholotmessungen konnten verbliebene Lücken geschlossen werden.
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